02 Oktober 2012

Ich liebe SACHEN FINDEN



In letzter Zeit habe ich wieder so viele Sachen gefunden! Letzte Woche, als ich die letzten Sachen aus meiner Wohnung ins Auto gepackt habe, hebe ich neben mir ein güldenes Ein-Pfennig-Stück (1978) mit eingestanztem G auf. Ein seltener Fund - immer ein gutes Zeichen. Davor fand ich eine Fahrradklingel, einen Stoffbeutel, einen Glasstein und einen Feen-Zauberstab, direkt vor meiner Haustür. Stofftiere und Schnuller lasse ich liegen oder setzte sie auf die nächste Fensterbank. Was war denn da noch so.... gut, Glücksknöpfe ohne Ende. Am Strand von Mallorca einen gigantischen grünen Plastikring. Am Strand in Holland mal ein wunderschönes hellrosafarbenes Schneckenhaus mit schwarzen Rändern (meditatives Muschelnsammeln geht über mehrere Stunden bei mir). 
Als Kind habe ich mal einen roten Stein im Wald gefunden, das war für mich ein magischer Moment. Im Wald habe ich auch mal eine leuchtend blaue Feder gefunden, vermutlich von einem Eichelhäher. Und ein Wildschwein-Gebiss. Und einen plattgefahrenen, getrockneten Frosch.  
Beim Schloss Rheydt gebe ich niemals auf, bis ich nicht mindestens eine Feder der dort frei laufenden Pfauen finde. Ich fand schon 4er-Kleeblätter, Stoffblumen, Ohrringe und Geld. Letztens in München habe ich ein Vivienne Westwood Tuch gefunden. Also, Kinder, Augen auf die Strasse, sie verlieren immer irgendwas nützliches.
Ich gebe zu, verloren habe ich deutlich wertvollere Sachen, zuletzt den bedeutungsvollsten und schönsten Ring meines Lebens. Da gibt es leider überhaupt keinen Trost. Dann vor einigen Jahren einen Smaragdring. Dann mein Lieblingspaar Ohrringe beim Feiern im Baca, als Opfer an den Partygott. Irrisierend blaue, riesige Perlen. Als Kind in Frankreich mein Portemonnaie (Was mir später vollständig zugeschickt wurde, ein Glück!)

Trotzdem Sachen Suchen ist ein tolles Spielfeld der Synchronisationen – Etwas wird dir vor die Füße gespült und will dir was sagen. So wie zufällige Begegnungen. 
Letztens beim Autofahren, in einem Moment der puren seelischen Verzweiflung, lief (kein Witz!) eine tellergroße Schildkröte seelenruhig vor mir vom Bürgersteig auf die Strasse. Der Knaller, oder? Der Tag war so was von gerettet. (Ein Passant brachte die Schildkröte wieder zurück zum Besitzer. Sie sei mal wieder „ausgebüxt“. LOL)



Auf den Zufall!
♥♥♥
G.


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