28 Dezember 2012

Ich liebe FEUERWERK



Der 21.12.12. Der Tag, an dem die Erde untergeht. Oder auf. Ich denke da an die Smaragdtafel, auf der geschrieben steht: „Wie oben, so unten.“ Eine schöne Philosophie. Ich lege Tarotkarten und es passt wie immer hervorragend. Reiß dich zusammen, geh endlich auf die Bühne. Seit einigen Jahren habe ich mich spirituell auf dieses Datum vorbereitet. Sowohl auf den Aufstieg, als auch auf den ersten Auftritt. Und ja, ich spüre, dass sich was ändert. Nicht im apokalyptischen Feuerwerk, so wie wir es gerne in den Nachrichten gesehen hätten. Nicht in riesigen, transzendenten Lichtspielen am Himmel. Nun ja, ich habe in den letzten Tagen drei überaus leuchtende Regenbögen gesehen. Bin gestern und heute haarscharf zwei Katastrophen entkommen. Gestern war da ein Geisterfahrer auf der Autobahn in Belgien, heute ein qualmender Schwelbrand in der Wohnung. Der Elektriker meinte „Glück gehabt!“. Wird nun alles dichter, enger, energetischer, aufgeladener? Ich kann das nicht beantworten. Doch, Synchronizität winkt an jeder Ecke. Spielerisches Gedankenlesen funktioniert erschreckend gut. Manche Wünsche manifestieren sich in Lichtgeschwindigkeit. Der wärmste Heiligabend seit Jahrzehnten. Regen ohne Ende. Und mein erster Auftritt? Auch ein Reinfall – ins kalte Wasser. Ins Glück - endlich singe ich meine eigenen Lieder. Ins sichere Netz – die Band hats drauf. In ein Publikum zwischen glühender Euphorie und völligem Desinteresse. Wünsche werden also wahr, oder auch nicht. Oder habe ich nur falsch gewünscht? Seit einigen Wochen bin ich jedenfalls spontan vegan. Mein Wunsch für 2013: Konzerte. Denn: Ich will eure Augen leuchten sehen.
♥♥♥
G.

15 November 2012

Ich liebe STRASS


Gestern habe ich es geschafft. Die Hauskatze ist an die Luft gekommen. Einfach, sagst du? Nicht, wenn man ich ist. Es gibt Tage, vor allem freie Tage, die verbringe ich nur zuhause. Ich sperre mich ein in meinen Elfenbeinturm und mache Kunst Kunst Kunst. Kunst & Musik, Kunst der Organisation, Kunst des Chaos und dessen Vermeidung, Kunst des Glaubens, Kunst des Verzweifelns... usw. Wenn Letzteres an der Reihe ist, fehlt es mir höchstwahrscheinlich an Vitamin D. Nach einigem maunzigem Widerstand gewinnt die Vernunft & das nicht mehr vorhandene Körpergefühl. Ich gehe also raus. Und lande... beim Shoppen. Wer hätte das gedacht?
 Freunde, wenn man monatelang nicht mehr Shoppen war, verlernt man es gradezu. Ich schaute mir Sachen zuletzt nur noch kritisch an und hing sie dann zurück. Wer bin ich und was hast du mit mir gemacht? Ja, ich bin vernünftig. Ja, ich gebe mein Geld mittlerweile lieber für Instrumente aus, als für Klamotten. Aber was soll denn das? Ich wollte also unbedingt damit brechen. Ich liebe doch schöne Sachen & kreative Ideen – warum also nicht die schwer verdienten Dollars mit beiden Händen durch die Luft werfen und dabei zu „Ich bin reich! ich bin reich!“ tanzen? Ich dachte, dass muss man so machen, wenn man das Universum überzeugen will?
Mein gestriges Shoppen konzentrierte sich auf Schmuck. Ich werde verrückt – momentan scheint es mir so, als hätte man meine Accessoire-Jugendträume auf Zelluloid gebannt und Kollektionen daraus gemacht. Während damals üppige Strasscolliérs noch und ausschließlich in der „besondere Änlässe“ Vitrine bei Bijou Brigitte zu finden waren, quillen jetzt dort und überall anders die Glitzer-Klötze von den Ketten. Ich bin in Himmel! Im Strass-Himmel! Und - ich wehre mich! Was soll das? Könnt ihr meine Gedanken lesen? Nein, beruhige ich mich, so gehört es sich doch – Designer spüren unsere Träume und setzten sie um. Ich glaube immer, das alles kommt von mir selbst, aber wahrscheinlicher ist, dass man eben ein frühes Gefühl für Trends hat. Mir geht es auf jeden Fall so – aber leider bin ich (noch) keine große Designerin, so dass ich endlich meine Fashion-Spürnase beweisen könnte...Also bleibe ich, leicht widerwillig, heute mal auf der Käufer-Seite. Und ich mache es richtig. Jeder Zweifel  wird über Bord geworfen, es lebe die dekadente Spontaneität des Zugreifens. Am Ende der zwei Stunden Katzen-Auslauf, komme ich mit 5 Tüten Schatzkistennahrung zurück. Ich schaue mir den ganzen Abend meine neuen Schmuckstücke mit funkelnden Augen an, liebkose sie, kombiniere sie mit meinen Sachen, ordne sie in meine Kisten, hänge sie irgendwo hin …. und fühle mich endlich mal wieder wie eine Prinzessin... Mesdames et Messieur, je vous presente :


Das rosé-goldene Herz:
Der Anfang: Eine Kette fürs tägliche Tragen und Besinnen auf die Stimme und Energie des Herzens – zart, übersprühend, fließend und glitzernd aber zurückhaltend.....

                                                  


                                                   Das rosé-goldene Kragen-Collièr:
Ebenfalls zart, perfekt auf Honig-Haut, zu einem romantischen Anlass, zart, verspielt, leicht konservativ und adrett. Mädchenhaft und verführerisch zugleich.






Das perlenbestzte, royalblaue Kragen-Collièr:
Ein Ausdruck für meine Liebe zur klassischen Musik. Perfekt verarbeitete Perlen, funkelnd wie die Arie einer Lakmé oder der Königin der Nacht. Blau, wie das Kehlkopfchakra, das sich durch den Gesang besonders entfaltet. Royal und erhaben wie die Musik selbst.
Hier hat eindeutig eine rebellischere Version in mir Überhand genommen. Für dieses Collièr wäre ich damals gestorben. Ich hatte damals einen ähnlichen Gürtel auf Ibiza gekauft, den ich bauchfrei und tief auf der Hüfte trug. Das rot ist geradezu irrisierend. Es sprüht nur so vor wilder Energie und Leidenschaft. Hier hat eindeutig mein „ES“ zum Kauf entschieden...




Das Pastell-Strass-Armband (ohne Foto, bitte vorstellen :-) :
Ich komme nicht umhin, dem Prinzessinnentraum meiner ganz frühen Kindheit, sprich, den Barbies Ende der Achziger Tribut zu zollen. Diese Welt konnte gar nicht kitschiger sein. Seifenblasen-Tüll, Brautkleider die rauschend waren wie 200 Plastiktüten, transparente Perlmutt-Schimmer-Stoffe aus Chiffon, weiß-rosa-hellgrüner Glitzer. Und nun das hier....

Goldene Stern-Ohrringe Modell „AA!!Overkill“ (Ohne Foto: einfach nur riesige goldene Sterne!):
Hallo? Ich bin ein Star!Ausserdem kann ich mit den Ohrringen Kekse ausstechen.


Das hinreissende, über und über mit Strass 
besetzte Vogelcollièr 
(ZARA Collection 2012) - 
Ich hab schon viel zu viel ausgegeben. Aber dich muss ich haben. Du bist wie ich, der Phönix, der aus der Asche steigt. Ich weiß nicht, wie oft ich das in meinem Leben schon durchgemacht habe. Ich habe dich besungen, beschrieben, hunderte Male gefühlt. Nun möchte ich dich fragen, willst du, Phönix aus der Asche, bei meinem ersten Auftritt mit meiner eigenen Musik meinen Hals schmücken?

♥♥♥
G.

02 Oktober 2012

Ich liebe SACHEN FINDEN



In letzter Zeit habe ich wieder so viele Sachen gefunden! Letzte Woche, als ich die letzten Sachen aus meiner Wohnung ins Auto gepackt habe, hebe ich neben mir ein güldenes Ein-Pfennig-Stück (1978) mit eingestanztem G auf. Ein seltener Fund - immer ein gutes Zeichen. Davor fand ich eine Fahrradklingel, einen Stoffbeutel, einen Glasstein und einen Feen-Zauberstab, direkt vor meiner Haustür. Stofftiere und Schnuller lasse ich liegen oder setzte sie auf die nächste Fensterbank. Was war denn da noch so.... gut, Glücksknöpfe ohne Ende. Am Strand von Mallorca einen gigantischen grünen Plastikring. Am Strand in Holland mal ein wunderschönes hellrosafarbenes Schneckenhaus mit schwarzen Rändern (meditatives Muschelnsammeln geht über mehrere Stunden bei mir). 
Als Kind habe ich mal einen roten Stein im Wald gefunden, das war für mich ein magischer Moment. Im Wald habe ich auch mal eine leuchtend blaue Feder gefunden, vermutlich von einem Eichelhäher. Und ein Wildschwein-Gebiss. Und einen plattgefahrenen, getrockneten Frosch.  
Beim Schloss Rheydt gebe ich niemals auf, bis ich nicht mindestens eine Feder der dort frei laufenden Pfauen finde. Ich fand schon 4er-Kleeblätter, Stoffblumen, Ohrringe und Geld. Letztens in München habe ich ein Vivienne Westwood Tuch gefunden. Also, Kinder, Augen auf die Strasse, sie verlieren immer irgendwas nützliches.
Ich gebe zu, verloren habe ich deutlich wertvollere Sachen, zuletzt den bedeutungsvollsten und schönsten Ring meines Lebens. Da gibt es leider überhaupt keinen Trost. Dann vor einigen Jahren einen Smaragdring. Dann mein Lieblingspaar Ohrringe beim Feiern im Baca, als Opfer an den Partygott. Irrisierend blaue, riesige Perlen. Als Kind in Frankreich mein Portemonnaie (Was mir später vollständig zugeschickt wurde, ein Glück!)

Trotzdem Sachen Suchen ist ein tolles Spielfeld der Synchronisationen – Etwas wird dir vor die Füße gespült und will dir was sagen. So wie zufällige Begegnungen. 
Letztens beim Autofahren, in einem Moment der puren seelischen Verzweiflung, lief (kein Witz!) eine tellergroße Schildkröte seelenruhig vor mir vom Bürgersteig auf die Strasse. Der Knaller, oder? Der Tag war so was von gerettet. (Ein Passant brachte die Schildkröte wieder zurück zum Besitzer. Sie sei mal wieder „ausgebüxt“. LOL)



Auf den Zufall!
♥♥♥
G.


27 August 2012

Ich liebe HOLUNDER


Das Leben ist ein Clown. Während die Einen vom Friedhof kommen, wird in der Kirche schon die nächste Hochzeit vorbereitet. Die Vergangenheit brennt wieder wie ein Messer, obwohl man sich alle quälenden Fragen schon tausend Mal beantwortet hat. Und – mein erster selbstgemachter Holundersaft fließt den Abfluss runter, weil die Flasche platzt. Boom! Kreisch! Alles rot. Ich betrachte das als Opfer an die Holundergöttin. Die zwei Gläser, die noch übrig bleiben, taufe ich „Elixier“. Es schmeckt .. magisch! (Mein L’elisir d’amore“: Holundersaft, Zitronensaft & Honig aus der Heimat deines Liebsten, falls der Zauber wirken soll)

In Deutschland haben wir 10 mal mehr Wasser zur Verfügung, als wir benutzen. Was für eine wunderbare Nachricht! Der Quell des Lebens, das Element der Weiblichkeit...und wir haben mehr als genug davon, niemand muss hier zu Lande Durst leiden. Wie wir Frauen ist Wasser reissend, wie ein wilder Fluss oder still, wie ein See bei Nacht. Zwischen lieblich plätschernd und wilden Fontänen können wir Frauen alles sein. In der Tiefe des Ozeans schlummern unsere weiblichen Schätze...Heute übe ich Bach, das passt. „Zerfließe, mein Herze, in Fluten der Zähren....“

Ich ändere mich stets. Ständig wandelt sich der Blick auf die Dinge. Ständig ändert sich das Spiegelbild im Wasser. Jedes Licht bringt eine andere Seite vom Vorschein. Manche sind schön, andere sind die Hölle. Ich will das frische Wasser sein, voller kühlender Strudel und Silberglanz.
Ich bete, grabe weiter am Tunnel am Ende einer Einbahnstrasse und warte auf das nächste Holunder-Wunder.

♥♥♥

16 August 2012

Ich liebe BERLIN

Na, Kids? Allet jalant am Strand? Mann Mann Mann, hat Berlin sich verändert. Als ich zu meinem 18.Geburtstag eine Woche allein nach Berlin gefahren bin, hieß Vintage noch 2nd Hand und kostete die Hälfte. Da gabs da auch viel mehr Rummel zu entdecken. Da saß da noch einer mit Bierbauch und Ketchup uffm Unterhemd hinter der Kasse. Da war noch alles voller Marlene, Clockwork Orange und meinem hochverehrten Klaus Kinski (Ik bin sooo wild nach deinem Erdbeermund..). Und 1998, als ich in Leoparden-Hotpants und Buffalos an der Siegessäule zu Prodigy getanzt hab, war sowieso allet noch janz anders. Die Love Parade ("..nineteenninetyeight..one world, one future..") hatte mich allerdings total überfordert...Nie werde ich diese verstörenden rosa Raver-Katzenaugen vergessen. Furchtbar! Weg hier! Mein ich das nur, oder hat dieser Ecstasy-Freak-Chic grad ein Comeback? Also Yo-Landi und Ninja hätte man eins zu eins dort treffen können...aphex twin hoch 3...











Wir lassen uns treiben. Da landen wir zufällig im urbanen Veganerparadies, dem "Prinzessinnengarten" und essen ne Gartenpizza mit Blumen. Weiter in Kreuzberg tobt der Bär. Im Prenzlberg gibts tolle Hüte (Melone! Melone! so wie Pan Tau! *TipTipStreeeeiiiich*). Am Potsdamer Platz ist ne Filmpremiere (Notiz an mich selbst: graziös winkend über den roten Teppich laufen) und am Tiergarten der unschlagbare Flohmarkt - Berge von antikem Schmuck, Art-deco Interieur und Raritäten aller Art. Doch egal wie oft ich es probiere, die dickrandigen Brillen (neuerdings ja auch die original Oma-Lesebrillen) sehen an mir einfach nur monkig aus (Meine Oma hatte so eine, wo ihre Augen gaaaanz groß aussahen! Glubschialarm!) Ich glaub, da werden sich noch viele ärgern, dass sie die getragen haben, als ihr Gesicht am Schönsten gewesen ist. Klotzige Fernseherbrillen. Gut, meine sieht aus wie von Elton John..Ach, Brillen sind Kacke.

So, dann überall mal gewesen, Regierungsviertel (schick&proper!), BB-Tor, Alex, Dom, Kudamm und da, wo bald das Riesenschloss steht. Modische Highlights: Desigual Shop, Gudrun Sjöden Shop, Agent Provocateur im Kadewe (sieht aber an Naomi besser aus als an der Stange). Super safarig: Der neue alte Dandy 30er Stil für die Jungs! Traut euch endlich, ihr Grafen und Barone! Nach zwei Tagen hat mich Alternative-Bio-Berlin dann so weit, dass ich im Birkenstock-Laden stehe. Häh? Konnte grad noch widerstehen. Mein supertolles 70er Jahre hellblaues Spitzenkleid hab ich mir auch nicht geleistet. Dafür ein Buch mit Berliner Zettelwirtschaft (www.notesofberlin.com). Nix jescheites jekooft, dafür mitn Augen jeklaut. Danke, Berlin, du bist so wunderbar, Berlin.... ♥♥♥ G.
PS: JA! Die Spatzen haben mir aus der Hand gegessen! Boah...!

30 Juli 2012

Ich liebe SOMMER, HIER.


Was tust du, wenn dein Frankreich-Camping-Urlaub ins Wasser fällt? Du bleibst zuhause, räumst die Urlaubskasse, kaufst dir n schicket neues Fahrrad und schwingst dich drauf. Du fährst überall dort hin, wo du immer schonmal hin wolltest in der Gegend. Du malst dir bis ganz spät aus, welche Tiere du wohl sehen wirst...riesengroße Feldhasen, Vögel, Igel, Zitronenfalter (die, die Zitronen falten, haha). Du fährst zur FLORIADE nach Venlo (beeindruckend: ein MEER aus Wildblumen!!), zum Gaia-Park nach Kerkrade (Neon-orange Kiwis!!Gorillaaaaaaas!!!LÖWEN!!), durch etliche Wälder, über zahllose Felder, stundenlang, bis man sich wieder fühlt wie früher! Fahrradfahren im Sommer in Deutschland. Ist wie nach Hause kommen. Die klamme, schattige Luft im Wald, die rotblonden, frisch geernteten Getreidefelder und dieses unfassbar saftige Grün überall!! Ich liebe es. Der Regen wird weniger, die Sonne kommt und bleibt - eine Woche lang! (In dieser Zeit gewittert es übrigens deftig in Italien...) Der Versuch ins Freibad zu gehen war dann allerdings zuviel des Zutrauens in die Eleganz hiesiger Freizeitmöglichkeiten...hier beobachtet man zuweilen Familien, wo man einfach nur weinen will oder legt sich mit ignoranten holländischen New-Kids-Teenagern an, die kleinen Kindern die Brille von der Nase schießen. Da brüllt die Löwin ganz gewaltig! Bringt nix. Ein ganz großes "Aua mein Herz!" macht sich da breit in meiner Brust... legen wir uns woanders hin, bevor noch jemand blutet.




Antwerpen an meinem Geburtstag. Eine Stadt wie eine Collage aus wunderschönen alten Plätzen und Gebäuden, Kunst und Mode (sehr schön: Modemuseum). Eine luftige, atmende Stadt. Am liebsten schaue ich hinein in die Wohnungen der Art Nouveau - Häuser. Was führen die Menschen dort wohl für ein Leben? In meiner Welt sind es Schriftsteller, Bohémes und tranzendierte Hippies, Künstler und avantgardistische Designer...Der Realität in dem Fall auf den Grund zu gehen, erscheint mir hier nicht erstrebenswert. Der Sommer ist die Zeit der Träumer, der blühenden Fantasien, der positiven Projektionen!.....Nun lasse ich das Jahr der 27 also hinter mir. War mir sowieso viel zu viel Druck, in diesem Jahr gefeierter Weltstar & drogensüchtig zu werden, um an einem "mysteriööösen" Tod zu sterben. Bin bereit für Plan B - Z. Apropos, nachdem ich das "Safari Kopplabunz"- Booklet zum 3 Mal verworfen und erneuert habe, weitere Details in Punkto Verkauf erörtert und in die Wege geleitet habe, sollte das ganze nun weiter seinen Weg nehmen. Wir haben keine Zeit, deshalb sollten wir langsam gehen...Ein ganz großes "OM" mit liebevoll ausgestreckten Mittelfingern an die nervige (aber jaaa, konstruktive) Stimme der Ungeduld ;) Alors, au revoir Urlaub, hello Work!
♥♥♥ 
G.

16 Juli 2012

Ich liebe MÖNCHENGLADBACH

Oh Mann, bei so vielen Reisen komme ich gar nicht mehr hinterher Euch zu berichten! Eigentlich müsste ich über Luxemburg schreiben, wo ich das ganze Wochenende gewesen bin, aber nun eines nach dem Anderen. Letzte Woche war ich mal wieder in Mönchengladbach - Ein schöner, fast freier Samstag bei der Familie und mit Freunden. Erst auf den Markt Granatäpfel und Limonen kaufen, dann Essen gehen mit dem besten Freund, Shopping in der City, bis Abends auf dem Balkon chillen und dann ab in die Altstadt mit J. & F.! Auf den alten Markt bis die Sonne untergeht, dann ins Mesca, Goldwasser und schließlich ins Abacab, wo später auch noch mein Bruder und zwei Freunde auftauchten :-) Ein so gelungener Tag!


 Am Nachmittag bin ich noch durch die Stadt geschlendert... ich bin immer wieder begeistert vom Style dieser Stadt! Besonders gut kann man SCHUHE dort kaufen - supertolle Läden mit Heels in allen Farben und Formen...Zuuuuuschlagen!! Hättet ihr denn an denen hier oben so einfach vorbei gehen können?? Roter Samt und... Goldglitzer !! Seht ihr, ich auch nicht. Und was sagt ihr zu neongrünen Nägeln & Senf-Lack-Tasche? 
Vintage ist übrigens immer extrem gut zu finden im Hephata-Shop Richtung Rheydt! Letztens war es bei mir ein pinker 80´s Overall mit goldenen Knöpfen, ein graues Kleid mit schwarzen Punkten und eine  Samtfliege in Bordaux. Was ich wann und wie tragen werde, steht noch in den Sternen... Übrigens: Letztes Weihnachten habe ich einen echten Stern bekommen, ratet mal wie er heißt...getauft am 1.1.2012 auf den Namen SAFARI KOPPLABUNZ!!***G.


02 Juli 2012

Ich liebe MARIGOLD


Zum Einen, weil dieser Name soooo schön ist! Als ich ihn zum ersten Mal las, wusste ich gar nicht, was er bedeutet... Es ist einfach eine "Ringelblume" - aber MARIGOLD klingt doch um einiges erhabener, findet ihr nicht? Zum Anderen, weil dieses satte Gelborange fabelhaft zu dichten, schwarzen Fake Lashes passt UND in jeden anständigen Garten gehört...

Apropos Garten. Unseren Balkongarten mussten wir wohl oder übel aufgeben. Es ist eben noch nicht die Zeit da, morgens und abends die Blümchen draußen zu gießen - tatsächlich bin ich genug mit denen in und um meinem Kopf herum  beschäftigt... Ich stehe auf, dusche, frühstücke, küsse meinen Liebsten und lege los...Wer glaubt eigentlich das freie Arbeitszeit entspannter ist? Vergiss es... Ich bin Chefin, Regisseurin, Hauptact und unerfahrende Praktikantin zugleich (die Arme wird ständig angetrieben von Chefin/Regisseurin!). Und dann noch eine Dramaqueen mit ausgeprägtem Sinn für Ausrasterei. Von wegen University of Love&Arts...


Wenn man am Samstagnachmittag noch Besorgungen in der Stadt macht, dann, wenn alle entspannt schlendern, finde ich manchmal die schönsten Dinge... So wie die Blumen für meinen Kranz hier...die mit Artdeco-Treppchen versehenen Nägel... Kupferglitzer und Lashes für den 20´s-Look. Das Halsband habe ich aus nudefarbener Spitze selbst gemacht. Die Ohrringe stammen aus einem TRAUM-Geschäft in Brüssel, das Tausende von Strasscolliers, -ohrringen und -armbändern führt. Kein Witz, von diesem Geschäft habe ich mal geträumt!
So, jetzt geht es mir besser :-)
Have a nice day!

♥♥♥
G.







                                         

30 Juni 2012

Ich liebe SAMSTAGMORGEN

Es ist meine allerliebste Zeit in der Woche - am besten, wenn man Freitags auch nicht zu spät ins Bett gegangen ist...Dieser Morgen hier in Aachen erwacht so freundlich und friedlich. Irgendwo haben sie vergessen, die Musik auszustellen, also haben wir singende Vögel, strahlende Sonne und leise Beats im Hintergrund.... 














Wenn ich schon mein Märchenschloss hätte, mit dem Salon und dem Flügel darin stehend, kaufte ich jeden Samstag morgen einen fulminanten Strauss frische Blumen auf dem Markt...Oh, kennt ihr die Blumengestecke aus Sofia Coppolas "Marie Antoinette"? In dieser etwas unreicheren Phase meines Lebens, gehe ich manchmal mit meiner Mutter auf den Markt, wo wir kiloweise Obst und Gemüse für die nächste Woche kaufen. Samstag morgen ist auch die einzige Zeit, während der ich einen Kaffee vertrage. Ansonsten springe ich von Kaffee bis nachts im Dreieck mit hupender Nase, Einrad und Propeller auf dem Kopf... 




Welche Pläne ich für heute habe? Ein köstliches Frühstück mit meinem Liebsten, in aller Ruhe dies&das aufräumen, Fotografieren, ein Video weiter schneiden, Kirschen essen...und heute Abend ins Café Egmont mit dem Fuchs, dem Hasen und der Eule auf ein Konzert gehen....Habt einen wunderschönen Samstagmorgen!


♥♥♥
G.

27 Juni 2012

Ich liebe ROSA

La vie en rose.....
Mit der rosanen Brille kenne ich mich bestens aus. Seit ich denken kann, war ich immer irgendwie verliebt. Nicht immer glücklich, natürlich nicht, aber dieses Gefühl, wenn die ganze Welt heller und schöner erscheint, danach sucht man doch eigentlich immer, oder? 
Die Kirschblüten habe ich in Luxemburg fotografiert.♥




Rosa ist die Farbe der Selbstliebe. Nimm einen Rosenquarz und leg ihn auf dein Herz. Nimm einen tiefen Atemzug und spüre die übersprudelnde, zärtliche Liebe in dir.....Nimm dich so, wie du bist... ♥
Das kleine Mädchen in mir hat sich so gefreut, als endlich die rosafarbene Zuckerwatte auf jeder Kirmes zu bekommen war ...die frischen Juni -Erdbeeren aus dem Garten, die ich heute geschenkt bekommen habe, schmeckten ganz genauso...  hier meine Perücke als kleine Hommage an die rosa-roten Früchte und essbaren Farbstoffe dieser Welt.... 






♥♥♥,
G.
Safari Kopplabunz 2012

26 Juni 2012

Ich liebe ECHO

Es ist soweit. Seit gestern ist meine erste Single "ECHO" veröffentlicht. 
In dem Song geht es um die exzessive Suche nach der Freiheit. In der Liebe und in der Kunst. Ich brauche meine Freiheit, aber genauso brauche ich es, geliebt zu werden. Das Eine kann ohne das Andere für mich nicht existieren.
"Verlier dich 
verlier deinen Kopf verlier die Angst 
komm her und spür mich
und zeig mir alles was du kannst 
kontrollier mich nicht 
deine Worte sperrn mich ein
das ist nicht richtig
und das kann längst nicht alles sein...."
aus "Echo" von Gesa 

           SAFARI KOPPLABUNZ